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D/A
Digital to Analog.
DAA
Data Access Arrangement, das Interface des Modems zur Telefonleitung.
DAC
Ein Digital to Analog Converter ist ein Baustein, der digitale Zahlenwerte in ein analoges Ausgangssignal wandelt.
DACS
Data Acquisition and Control System.
Dämon
Ein Prozess auf einem UNIX-Server, der im Hintergrund läuft, bestimmte Dienste zur Verfügung stellt und ferngesteuerte Befehle abwartet. Typische Daemons sind Mailer, Printer oder HTTPD (HTTP-Daemon) und ftpd (FTP-Daemon). Spätestens bei einer fehlgeleiteten EMail bekommen Sie Kontakt mit einem Mailer-Daemon, wenn er Ihnen die nicht ausgelieferte EMail zurücksendet.
D-AMPS
Digitaler AMPS.
DAO (Open Access Objects)
DAO dient als COM-Aufsatz für Microsofts Jet Database Engine. Visual Basic 3 verwendet zum Zugriff auf ISAM-Datenbanken die Jet-Engine und nutzt dazu das DAO-Interface. DAO ist speziell für Eigenschaften von Desktop-Datenbanken konzipiert.
DAP
Mit dem Directory Access Protocol kann von einem Klienten auf einen X.500-Server zugegriffen werden.
DARPA
Defense Advanced Research Projects Agency. Nachfolger der ARPA.
DAT
Digital Audio Tape, ein Speichermedium für Musik und Daten. Auf ein DAT-Band passen 2 Gbyte oder 4 Gbyte, je nach Medium.
Database
Datenbank.
Datagram
Ein Paket von Daten, das genug Informationen enthält, um von einem Host zum anderen durch ein Datennetz übermittelt zu werden.
Datamart
Segment eines Datawarehouse, wie Abteilung, Bereich.
DataMining
Ein Prozess zur Datenanalyse und -auswertung. Data Mining umfasst dabei sämtliche Teilaktivitäten der Datenanalyse, von der Datenbeschaffung über Methodenanwendung bis zur Präsentation der Ergebnisse. Zunehmend gewinnen Analysekomponenten an Bedeutung, die in vorhandene Applikationenen eingebaut werden und so die eigenen Anwendungen mit zusätzlicher Intelligenz zur Steuerung der Geschäftsprozesse versehen. Die Theorie des Data Mining findet ihren Weg in die Praxis über diverse Data-Mining-Tools.
Datawarehouse (DWH)
Im Informations-Warenhaus eines Unternehmens werden neue und alte Daten aus verschiedenen operativen Systemen gesammelt und konsolidiert. Den Benutzern werden Auswertungen über Produkte und Kunden aufgrund einer anwenderspezifischen Struktur erstellt.
Datei
Eine Sammlung von gleichen oder ähnlichen Informationen, die bei der Speicherung auf einem Datenträger als Einheit betrachtet wird. Eine Datei hat immer einen Namen, unter der sie angesprochen werden kann, sowie eine Typzuordnung.
siehe: MIME, Extension
Datenautobahn
siehe: Infobahn
Datenbanken
Aktuell relevante Datenbankkonzepte sind relationale und zunehmend postrelationale Datenbanken. Unter einer relationalen Datenbank (die auf einer 1970 von E. F. Codd veröffentlichten Theorie beruht) versteht man eine Menge von Tabellen, welche mit einem Satz von Operationen miteinander in Relation gebracht werden können. Dabei entstehen neue Tabellen, die man wiederum mit den zugelassenen Operatoren verknüpfen kann. Die Menge der Objekte (Tabellen) und die Menge der Operanden(SQL-Anweisungen) müssen dabei ganz bestimmte Voraussetzungen erfüllen, damit keine Objekte entstehen, die nicht in die definierte Ausgangsmenge gehören. Die zunehmende Bedeutung objektorientierter Datenbanken geht Hand in Hand mit der Verbreitung von Java, da viele moderne Java-Anwendungen nicht mehr in das relationale Korsett passen. Statt die Anwendungsobjekte eines OO-Designs erst umständlich in ein Tabellenformat zu transformieren, können sie mit einem Objektdatenbanksystem unverändert in der Datenbank gespeichert werden.
Datenbit
Die kleinste Informationseinheit, die der Port einem Anschlussgerät des Computers zur Zeichendarstellung überträgt.
Datendurchsatz
Die durchschnittliche Menge von Informationen, die ein System in einer bestimmten Zeiteinheit verarbeitet oder überträgt.
siehe: Bps
Datenkompression
Verfahren zur verlustfreien Datenreduzierung zur Erhöhung der effektiven Übertragungsgeschwindigkeit von Modem zu Modem. Gängige Normen sind MNP5 und V.42bis für Kompressionsraten von 2:1 bis 4:1.
Datenleitungen
Datenleitungen sind: Telefonnetz, Datex-L-Netz, Datex-P-Netz, DMDINET, Fernschreibnetz.
Datentransfer
siehe: Traffic.
Daten-Transfer-Volumen
Menge der übertragenen Daten von oder zu einem Server. Bei manchen Internet Providern ein Abrechnungskriterium für die monatliche Nutzungs- oder Pauschalgebühr.
Datex
DATa EXchange. Deutsches Datennetz. Die Variante Datex-L ist leitungsvermittelt, während Datex-P paketvermittelt ist. Heute wird fast nur noch Datex-P verwendet. Es basiert auf der X.25-Norm des CCITT.
Datex-J
Mit Datex-J wird der Übergang zwischen Telefonnetz und Datex-P für das Massenpublikum erschlossen. Über Datex-J sind zum Ortstarif Verbindungen zu Online-Datenbanken und Online-Diensten wie BTX und CompuServe möglich.
Datex-L
Leitungsvermitteltes Datenübertragungsnetz der Telekom.
Datex-P
DATa EXchange in Packets. Dieser Dienst der Telekom folgt dem Standard X.25. Die Daten mehrerer Teilnehmer werden gleichzeitig und getrennt in kleinen Einheiten (Paketen) über das Netz übertragen.
Datex-P20I
Der Multifunktionszugang Datex-P20I erlaubt es, über ISDN in Datex-P einzuwählen. Voraussetzung ist, dass die ISDN-Karte die verschiedenen Übertragungsraten angleichen kann.
DB
Data Base. Datenbank.
DBA
Data Base Administrator.
DBCS
Ein Double Byte Character Set ist ein Zeichensatz, der zwei Byte zur Darstellung aller Zeichen nutzt.
siehe: Unicode
.dbf
data base file, dBase, Psion.
DBMS
Data Base Management System, ein Datenbank-Verwaltungssystem ist eine Software, mit der Informationen organisiert, gespeichert und abgerufen werden können. Je nach zugrundeliegendem Datenmodell handelt es sich um relationale (RDBMS), hierarchischen (HDBMS), multidimensionalen (MDBMS), objektorientierten (ODBMS/OODBMS) oder objektrelationalen (ORDBMS) Datenbankmanagementsystemen.
siehe: RDBMS, ODBC, SQL
DBQ
Data Base Query.
DBS
Direct Broadcasting by Satellite.
DBT
Data Base Tools, IBM, IMS.
DBX
Digital Branch Exchange (Telefonie).
DC
1. Direct Current, Gleichstrom.
2. Data Communication, Datenkommunikation.
DCA
Document Content Architecture (IBM).
DCC
Data Communication Channel, Dienstkanal.
DCB
Data Control Block.
DCD
Data Carrier Detect, Empfangssignal-Pegel, Signal der V.24-Schnittstelle.
DCE
1. Data Circuit-terminating Equipment, eine von zwei möglichen Konfigurationen einer V.24-Schnittstelle. Eine DCE kann immer nur direkt mit einer DTE verbunden werden. Für eine Verbindung DCE-DCE oder DTE-DTE muss ein Kabeladapter oder Spezialkabel (Nullmodem) verwendet werden.
2. Distributed Computing Environment, ein Standardisierungsvorschlag der OSF für verteilte Anwendungen in Computernetzwerken.
DCOM
Das Distributed Component Object Model ist eine Variante des Softwarestandards COM, mit dem Dienste einer Software via Netzwerk zur Verfügung gestellt werden können. DCOM verwendet zur Realisierung RPC, um die Netzwerkverbindungen herzustellen.
siehe: ActiveX, OCX
DCOM
Distributed Component Object Model, eine Erweiterung von COM für die verteilte Datenverarbeitung. Mit DCOM ist es möglich, COM-Objekte auf einem entfernten Rechner auszuführen. Die Schichten einer Anwendung lassen sich damit auf verschiedene Rechner verteilen, die Kommunikation zwischen den Teilen einer Anwendung erfolgt über DCOM. Das wichtigste Element von DCOM ist der Remote Procedure Call-Service. DCOM, ist eine Microsoft-Technologie und läuft entsprechend nur auf Windows. DCOM ist in Windows NT integriert, für Windows 95 müssen die entsprechenden Dateien separat installiert werden. DCOM ist, neben CORBA, der plattformunabhängigen Konkurrenztechnologie, der wichtigste “Objekt-Bus” auf dem Markt.
DCS
Digital Cellular System, Mobiltelefon, 1800 MHz (GSM bei 900).
DD
1. Data Dictionary.
2. Double Density.
DDD
Direct Distance Dialling, Selbstwählferndienst (SWFD).
DDE
Dynamic Data Exchange, ein Standard der Firma Microsoft zur Informationsübermittlung zwischen Programmen. Auch als NetDDE in einem NetBIOS-Netzwerk verfügbar.
DDL
Database Description Language. Datenbank-Beschreibungssprache.
DDM
Distributed Data Management, IBM SAA.
DDN
Defense Data Network. Vom DOD gegründetes und betriebenes TCP/IP-Netz. Besteht aus den Teilnetzen MILnet, DRI, DISnet, SCInet und WINCS.
DDNS
Dynamic Domain Name Service. Vergibt dynamisch, zusätzlich zur IP-Adresse, einen Domänennamen innerhalb eines TCP/IP-Netzes.
DDoS
Distributed Denial of Service. Die Verteilte Internetattacke auf einen Serverist eine Form des Angriffs auf einen Rechner, bei dem das Ziel darin besteht, dass dieser seine Aufgabe nicht mehr erfüllen kann. Ziel ist ein ferngesteuertes Programm zu installieren, das die infizierten Server alle gleichzeitig mit Datenmüll in Form sinnloser Abfragen bombardiert, bis die Kapazität des Servers ausgelastet ist und er schliesslich zusammenbricht.
DDP
Distributed Data Processing. Verteilte (dezentralisierte) Datenverarbeitung.
DDS
Digital Data Storage. DAT-Format von HP und SONY.
DDV
Datendirektverbindung.
DEA
Data Encryption Algorithm.
Debis
Daimler-Benz InterServices.
Debugging
"Entwanzen" ist eine Testhilfe zur Suche von Programmfehlern.
DEC
Digital Equipment Corporation.
Decision Support Systeme (DSS)
Anwendungen, die in Unternehmen durch Abfrage, Reporterstellung und komplexe Analysen zur Entscheidungsfindung beitragen, wie Data-Warehouses, Management Informationssysteme (MIS), Executive Information Systeme (EIS).
siehe: MIS, EIS
DE-CIX
Das Deutsche Commercial Internet Exchange ist eine Vereinbarung zwischen den ISP EUnet, NTG/Xlink und MAZ hinsichtlich der kommerziellen Nutzung des Internet. Sie umfasst den Betrieb eines gemeinsamen Knotenpunktes dieser drei Netze in Frankfurt, der das Routing von Daten zwischen deutschen Internet-Teilnehmern vereinfachen und beschleunigen soll. Weitere ISPs sollen willkommen sein.
Decoder
Gerät oder Einrichtung für die Entschlüsselung von digitalen Signalen und ihre Umwandlung in analoge Signale.
Dect
Digital european cordless telecommunication .
DECUS
Digital Equipment Corporation User's Society.
DEE
DatenEndEinrichtung.
DECnet
Eigene Netz-Architektur der Digital Equipment Corporation.
DECT
Der Digital European Cordless Telephone-Standard ist ein Standard für digitale schnurlose Telefone. Zwischen mehreren Handgeräten können kostenlos interne Gespräche geführt werden. Telefone nach DECT haben eine höhere Abhörsicherheit als analoge schnurlose Telefone.
Default Gateway
Derjenige Rechner, der alle Pakete erhält, die nicht direkt an Rechner im lokalen Netz adressiert sind.
Delimiter
Englisch für 'Abgrenzung', speziell zu interpretierendes Zeichen in Dokumenten oder Befehlszeilen.
DELNI
Digital Ethernet Local Network Interface ist die Schnittstelle für lokale Breitbandnetze.
DE-NIC
Das Deutsche Network Information Center mit Sitz in Karlsruhe ist u. a. für die Vergabe von Domänen und IP-Adressen in der Top-Level-Domain .DE zuständig. Das DE-NIC verwaltet zusätzlich den primären Nameserver der Domain .DE, der die Namen und IP-Adressen aller im deutschen Internet angeschlossenen Netze verwaltet.
siehe: IV-DENIC
DES
Der Data Encryption Standard ist ein Standard für die Datenverschlüsselung. Die normalerweise eingesetzten 56-Bit-Schlüssel halten aber einem ernsten Angriff nicht stand.
DEUCE
Digital Electronic Universal Calculating Engine.
DevFS
Device File System, ein Virtuelles Dateisystem ähnlich den procfs, über das der Linux-Kernel Informationen und Konfigurationsvariablen zur Verfügung stellt. Während bislang für jedes Device ein entsprechender Eintrag in das /dev-Verzeichnis der Festplatte angelegt werden musste, kann dies im von Richard Gooch entwickelten DevFS ein Hardwaretreiber erledigen.
DFD
Data Flow Diagram.
DFN
Deutsches ForschungsNetz. Der DFN-Verein betreibt seit 1984 das X.25-Netz WiN für Forschung, Lehre und Entwicklung. Neuerdings sind die Dienste des DFN auch Nichtmitgliedern zugänglich.
DFÜ
DatenFernÜbertragung zwischen zwei Datenverarbeitungsanlagen, die geographisch voneinander getrennt sind. Eine Datenverarbeitungsanlage sendet ihre Daten über eine Schnittstelle (Interface) zu einem DFÜ-Gerät (Modem). Hier werden die Daten aufbereitet und über eine Datenleitung dem DFÜ-Gerät der empfangenden Datenverarbeitungsanlage übermittelt, das die Signale wieder für die empfangende Station anpasst.
DFV
Datenfernverarbeitung.
.dfv
Sprache als Datei
DG
Data General.
DHCP
Das Dynamic Host Configuration Protocol ordnet Klientenrechnern automatisch eine z.Zt. nicht benutzte IP-Adresse aus einem Adressenpool zu. Auch andere Informationen, wie der Name der Domain, das Standard-Gateway und die zuständigen DNS-Server können dem Klienten übergeben werden.
siehe: BOOTP, dynamische IP, DDNS
DIBOL
Digital Business Oriented Language, DEC.
Dienste
Verschiedene Leistungen, die über das Internet angeboten werden z.B. E-Mail, Gopher, FTP oder WWW.
DIF
Data document interchange facility.
Digest
Eine Art Zeitschrift aus mehreren Artikeln mit vorangestelltem Inhaltsverzeichnis; wird meistens von einem Moderator erstellt. Das Inhaltsverzeichnis kann von manchen Newsreadern automatisch ausgewertet werden.
DIGI
Deutsche InteressenGemeinschaft Internet. Im März 1992 gegründet, fungiert sie als deutscher Zweig der ISOC.
DigiPhone
Internet Telefonsoftware. Laut Auskunft von diversen Computer-Zeitschriften bietet DigiPhone zur Zeit die beste Soundqualität. Auf der Oberfläche befinden sich Schaltflächen zur Kontrolle der Lautstärke, zur Anpassung des Mikro-Eingangslevels und zur weiteren Verbesserung der Aufnahme. Bei Besitz einer 16-Bit-Duplex-Soundkarte kann gesendet und empfangen werden. Die Software kostet in der Windows-Version ca. $90 für zwei Lizenzen und einem kostenlosen Upgrade. Eine Deluxe-Version ist für ca. $150 erhältlich und wird zusammen mit dem Netscape Navigator, einem Email-Programm, einem Newsreader und einem FTP- und Telnet-Programm ausgeliefert. Es gibt keinen zentralen DigiPhone-Server. Bevor Sie sich mit anderen Teilnehmern unterhalten, brauchen Sie deren Host-Namen und die IP-Adresse.
Digital
Eine digitale Größe kann Aussagen über Vorgänge nur im Rahmen einer begrenzten Wertemenge machen. Das Ausgangssignal eines Mikrofons, das digitalisiert wurde, lässt eine Darstellung mit den Zahlen -128 bis +127 zu.
siehe: analog
Digitale Signatur
Digitale Unterschrift für Transaktionen. Mit einer Public-Key-Verschlüsselung kann ein Autor seine Werke unterschreiben. Jedermann kann mit dem öffentlichem Schlüssel des Autors die Echtheit von Werk und Unterschrift prüfen. Leider wird diese Prüfung von Gerichten noch nicht als Beweismittel anerkannt.
siehe: PGP
DIN66020
Norm zur seriellen Schnittstelle.
siehe: V.24
Dip
1. Document Image Processing.
2. Dual-inline package.
Direct3D
Als Nachfolger von DirectX ist Direct3D eine API zur Ansteuerung von 3D-Grafikkarten unter Windows 95 und Windows/NT.
siehe: OpenGL
Directory
Verzeichnis, Inhaltsverzeichnis.
DirectX
Windows 95-API zur schnellen Ansteuerung von Grafikkarten für Spiele oder Multimediaanwendungen.
Disoss
Distributed office support system, IBM.
DISnet
Defense Integrated Secure Network, militärisches Subnetz des DDN.
Dispatcher
Routine, die einen Task zur Benutzung eines Prozessors auswählt und ablaufen lässt.
Display
Anzeige.
Dithering
Eine Technik, die durch die Streuung von Punkten vorhandener Farben die Farbtiefe einer Rastergrafik erhöht. Dies geht zu Lasten der Auflösung. Gegenteil: Antialiasing.
Divo
Digitales Vermittlungssystem für den Ortsdienst.
Dix
Digital, Intel, Xerox; bei Ethernet.
D-Kanal
Auf dem Signalisierungskanal werden im ISDN die Steuerinformationen, wie Verbindungsaufbau und -abbau, zwischen Endgerät und Vermittlungsstelle mit einer Kapazität von 16 Kbit/s ausgetauscht.
DL/1
Data Language One, IBM.
DLC
Data Link Control.
DLL
Dynamic Link Library, Speicherung ausführbarer Routinen als separate Datei, die dynamisch geladen werden und auf die mehrere Programme gleichzeitig zugreifen können.
DMA
Direct Memory Access ist beim direkten Speicherzugriff von Anschlussgeräten gebräuchlich, die sich die Daten und Befehle ohne Mitwirkung der CPU heranholen können.
DML
Data Manipulation Language. Query Language, Abfragesprache.
DMOS
Double Diffused MOS. Halbleitertechnik für hochintegrierte Bauelemente der Mikroelektronik.
DMS
1. Data Management System. Datenverwaltungssystem.
2. Document Management System.
DNA
Digital Network Architecture, Dec.
DNAE
DatenNetzAbschlußEinheit oder Datennetzabschlußeinrichtung.
DNC
Distributed Numerical Control. Verteilte Steuerung von mehreren CNC-Maschinen.
Dnet
Deutsches Netz, basierend auf UUCP, der deutsche Teil des EUnet. UUCP-Backbone ist die Uni Dortmund (UniDo). Verwaltet von der EUnet GmbH.
DNS
Das Domain Name System setzt die Klartextnamen von Computern in eindeutige IP-Adressen um und umgekehrt.
siehe: Domain, Domänen-Adressierung
DoD
Department of Defense, das US-amerikanische Verteidigungsministerium.
DOD
Direct Outward Dialling, direktes Hinauswählen (Telefonie) .
.doc
Dokument Datei, oft MS-Word, Winword oder Ascii.
DOM
Document Object Model, ein vom W3-Konsortium als wesentlicher Bestandteil von XML definiertes Objektmodell, das den Zugriff auf XML- aber auch HTML-Dokumente beschreibt. Das Ziel ist, ein möglichst plattform- und sprachenunabhängiges Interfacemodell bereitzustellen, durch welches die Informationen und Daten in einem Dokument bearbeitet werden können.
Domain
Die Domäne umfasst eine gewisse Anzahl von Hosts, die unter einem gemeinsamen Namen zusammengefasst sind. Sowohl ein einzelner Host kann eine Domäne sein, als auch ein ganzes Netz. So gehören alle Rechner mit dem Namensende .de zur Top-Level-Domain Deutschland. In Windows-Netzwerken bezeichnet Domain die Zusammenfassung von Ressourcen unter einer gemeinsamen Steuerung (z.b. Benutzerkonten).
siehe: Domänen-Adressierung und PDC
Domänen-Adressierung
Eine Methode zur Adressierung der elektronischen Post. Die Adresse wird von rechts nach links interpretiert. Also de für Deutschland. An dieser ersten Stelle sind als Top-Level-Domain die zweibuchstabigen ISO-Länderkürzel üblich. Vor allem in den Vereinigten Staaten werden jedoch auch andere Kürzel verwendet, z.b. com, edu, mil, org etc. An nächster Stelle kommt die Second-Level-Domain. Sie bezeichnet in der Regel eine Organisation oder eine Region. An dritter Stelle kann optional nun eine weitere Unterteilung stehen, hier ist es cs für Computer Science, also der Fachbereich Informatik. Die nächste Domain ist hier der Hostname. Vor dem Hostnamen steht die Benutzerkennung, getrennt durch ein '@' (At-Zeichen (ät)). Das '@' ist eine Abkürzung für das englische 'at' (an, bei, in). Eine Domain-Adresse besteht im allgemeinen aus mindestens zwei bis zu beliebig vielen Domains:
.ae United Arab Emirates.gr Greece.pe Peru
.ar Argentinia.gt Guatemala.ph Philippines
.au Australia.hk Hong Kong.pk Pakistan
.aw Aruba.hr Croatia.pl Poland
.be Belgium.hu Hungary.pt Portugal
.bh Bahrein.id Indonesia.py Paraguay
.bm Bermuda.ie Ireland.ro Romania
.br Brazil.il Israel.ru Russian Federation
.bs Bahamas.in India.se Sweden
.ca Canada.is Iceland.sg Singapore
.ch Switzerland.it Italy.si Slovenia
.cl Chile.jp Japan.sk Slovak Republic
.cn China.kr South Korea.su Sovjet Union, former USSR
.co Colombia.kw Kuwait.th Thailand
.cr Costa Rica.ky Cayman Islands.tr Turkey
.cy Cypres.lt Lithuania.tt Trinidad and Tobago
.cz Czech Republic.lu Luxemburg.tw Taiwan
.de Germany.lv Lativa.ua Ukraine
.dk Denmark.ma Morocco.uk United Kingdom
.do Dominican Republic.mt Malta.us United States
.ec Ecuador.mx Mexico.uy Uruguay
.ee Estonia.my Malysia.va Vatican State
.eg Egypt.na Namibia.ve Venezuela
.es Spain.ni Nicaragua.yu Yugoslavia
.fi Finland.nl Netherlands.za South Africa
.fr France.no Norway.zw Zimbabwe
.gb Great Britain.nz New Zealand
DOMF
Distributed Object Management Facility.
Dongle
Kopierschutzstecker, Hardlock-Modul zum Schutz von Programmen vor unerlaubtem Kopieren. Arbeitet mit Verschlüsselungsalgorithmen und Kennwörtern. Ein Dongle kommuniziert über die serielle Schnittstelle mit dem Rechner. Eine Anwendung kann nur laufen, wenn eine Anfrage, die sie über die Schnittstelle an das Dongle stellt, mit den richtigen Werten beantwortet wird.
Doorway
Durchgang. Eine Webseite, die eigens eingerichtet wurde, um auf eine andere Website weiter zu leiten. Dies geschieht in der Regel zu dem Zweck, diese Doorway-Seite speziell auf bestimmte Suchbegriffe und Suchmaschinen auszurichten und bei Suchmaschinen anzumelden. So kann man spezielle Doorway-Seiten gezielt optimieren und sich bei der tatsächlichen Website ganz auf den Inhalt konzentrieren, ohne auf Suchmaschinen Rücksicht nehmen zu müssen.
DOS
Disk Operating System. Plattenorientiertes Betriebssystem.
Downlink
im FidoNet übliche Bezeichnung für ein System, das innerhalb einer hierarchischen Netzstruktur einem anderen System untergeordnet ist.
Download
Das Herunterladen einer Datei von fernen Rechnern auf den Eigenen mit Hilfe eines Übertragungsprotokolls. Der umgekehrte Vorgang heißt Upload.
Downsizing
Das Umsetzen von bestehenden Soft- und Hardware-Lösungen der Großrechner-EDV auf kostengünstigere Computersysteme.
Downstream
Der Datenfluß vom Server oder Provider zum Klienten oder Kunden.
siehe: Upstream
DP
Data Processing, Datenverarbeitung.
Dpi
Dots per inch, Punkte je Zoll.
DPM
Data Processing Manager, EDV-Leiter.
DPMI
Dos Protected Mode Interface, Microsoft, Intel.
DPMS
Data Processing Management System.
Drag & Drop
Einbetten graphischer Objekte oder Textteile durch Ziehen und Fallenlassen per Maus.
DRAM
Dynamic Random Access Memory.
DRDA
Distributed Relational Database Architecture, IBM, SAA.
DPMS
Data Processing Management System.
DR-Dos
Dos von Digital Research.
DRI
Defense Research Internet. Militärisches Subnetz des DDN und Nachfolger des ARPAnet.
Drive
Laufwerk
Driver
Treiber.
DSA
Directory System Agents, X.500.
DS Level
Data Service Level, in den USA genutzte Bezeichnung für die Übertragungsrate eines Datendienstes nach folgender Tabelle: DS0 64 Kbit/s DS1 1544 Kbit/s (T1) DS2 6310 Kbit/s DS3 44736 Kbit/s (T3)
DSL
Eine Digital Subscript Line ist eine Verbindungstechnik, mit der über kurze Entfernungen (ca. 5 Km) Daten mit bis zu 6 Mb/s (Download) bzw. 0,6 Mb/s (Upload) übertragen werden können. Bei allen Varianten dieser Technik (ADSL, HDSL, SDSL) werden spezielle Modems an Kupferdraht-Standleitungen betrieben.
DSR
1. Data Set Ready, Betriebsbereitschaft, Signal der V.24-Schnittstelle.
2. Digitales SatellitenRadio.
DSRI
Digital Standard Relational Interface.
DSS
siehe: Decision Support Systeme.
DSS1
Digital Subscriber Signalling System Nr. 1 ist die Bezeichnung des D-Kanal-Protokolls zwischen Endgerät und Vermittlung im Euro-ISDN.
DSSSL
Die Document Style Semantics and Specification Language ist ein Standard, mit dem das Layout von SGML-Dokumenten beschrieben wird.
siehe: CSS1
DSU
Digital Service Unit.
DT
Delphi technique, Die Delphi-Technik ist eine Vorhersagetechnik.
DTD
Die Document Type Definition ist eine formale Definition der SGML-Dokument-Struktur. Ein HTML-Dokument entspricht den formalen Ansprüchen und Regeln einer DTD. Sie dient auch der Definition der Datenstruktur eines XML-Dokuments, dadurch wird die angewendete Elementstruktur eines Dokumentes für einen XML-Prozessor oder eine verarbeitende Anwendung klar definiert.
DTE
Data Terminal Equipment, eine von zwei möglichen Konfigurationen einer V.24-Schnittstelle.
Das Gegenstück zu DCE.
DTMF
Dualtone Multi-Frequency, Tonfrequenzwählsystem.
siehe: MFV
DTMS
Database and Transaction Management System.
DTP
1. Unter DeskTop Publishing versteht man Layout und Druckvorbereitung von Dokumenten mit Hilfe des PCs (Computersatz).
2. Distributed Transaction Processing.
DTR
Data Terminal Ready, Endgerät betriebsbereit, Signal der V.24-Schnittstelle.
DTS
Digitale Teilnehmerschaltung (Telefonie).
DUA
Directory User Agents, X.500.
Duplex
Der Begriff Duplex stammt aus der Frühzeit der Telegrafie. Bei einer Duplex-Verbindung ist der Übertragungsbetrieb zwischen zwei Terminals gleichzeitig in beiden Richtungen möglich. Eine Verbindung, bei der die Kommunikation nur in einer Richtung (vom Sender zum Empfänger) möglich ist, wird als Simplex-Verbindung bezeichnet. Bei einer Halbduplex-Verbindung werden Daten auch in beide Richtungen übertragen, allerdings nicht gleichzeitig, wie bei einer Vollduplex-Verbindung, sondern nacheinander.
Duplexsystem
System mit zwei gleichen Einheiten, z.b. Computer mit zwei Zentraleinheiten, die gleichzeitig aktiv sind, oder mit zwei Zentraleinheiten, von denen eine nur im Störungsfall eingeschaltet wird.
Durchlaufzeit
Erfahrungsgemäße, meist durchschnittliche Zeitspanne zwischen Start und Ende eines Programmablaufs.
Durchsatz
Die tatsächlich erreichte Datentransferrate bei der Übertragung im Internet, die von der Bandbreite, der Serverleistung, der Performance des Modems/Adapters und der Anzahl gleichzeitig surfender Usern abhängt.
DVB
Digital Video Broadcasting ein neuer internationaler Standard für Satelliten- und TV-Kabel-Übertragung im Bereich der breitbandigen Multimedia-Kommunikation auf dem skyDSL beruht.
DVD
Digital Versatile Disc, designierter Nachfolger der CD-ROM. Wird derzeit in erster Linie für Videosequenzen, aber auch für Grafik-, Audio- und alphanumerische Daten eingesetzt mit einer Kapazität von 17 GB. DVD-R kann einmal, DVD-RAM mehrfach bespielt werden.
DVI
Digital Video Interactive, IBM.
DW
Display Write, IBM word processing.
DWH
siehe: Data-Warehouse.
Dynamic HTML
HTML-Dokumente, die mit Hilfe von Scriptsprachen ihr Aussehen oder ihren Inhalt ändern können. Alle angezeigten Elemente können dabei manipuliert und ein- oder ausgeblendet werden. Leider sind die Dynamic HTML-Implementationen des Navigators und des Explorers nicht untereinander kompatibel, da sie unterschiedliche Scriptsprachen verwenden.
siehe: JSSS, VBScript
Dynamische IP
Durch das schnelle Wachstum des Internets und die in der Vergangenheit nicht immer optimale Vergabe der IP-Adressen werden freie IP-Adressen immer knapper. Aus diesem Grund werden Klientenrechnern, die per Modem oder ISDN nur zeitweise mit dem Internet verbunden sind, keine festen IP-Adressen mehr zugeordnet. Sie bekommen bei der Einwahl eine freie Adresse aus dem Adressenpool des Providers oder Online-Dienstes zugeordnet, die nach der Abwahl wieder freigegeben wird. Nachteile freier IP-Adressen sind: 1.Ein unterbrochener Download kann nicht wiederaufgenommen werden, sondern er muss (mit einer neuen dynamischen IP) komplett wiederholt werden. 2.Über dynamische IP-Adressen ist es nicht möglich, Serverdienste unter festem Namen (Domain) anzubieten. Dynamische IP-Adressen eignen sich daher vorwiegend für private Online-User, jedoch kaum für kommerzielle Nutzer/Anbieter.
siehe: PPP, SLIP
Dynamische Speicherverwaltung
Systemprogramm von Daten und Textsystemen, das die Informationen unabhängig von physischen Speicherplätzen automatisch Speicheradressen zuweist.

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